Definition:
Zementestriche bestehen aus Sand 0/8 mm, Zement sowie
Wasser und werden erdfeucht oder als Fließestrich aufgebracht. Zu den
Zementestrichen zählen auch die so genannten Schnellestriche, bei denen das
Bindemittel künstlich hergestellt und so modifiziert wurde, dass der Estrich
bereits nach wenigen Stunden abbindet.
Anwendung:
In schwer belastete Gewerbeflächen, beim Treppenbau oder in
Nassbereichen, wie zum Beispiel Waschküchen, findet der Zementestrich seine
Anwendung. Mit dem Zementestrich können sich vielfach geneigte Oberflächen
herstellen. Da das Bindemittel „Zement“ wasserresistent ist, kann es auch in
Dauernassbereichen und sogar unter Wasser eingesetzt werden.
Der Zementestrich wird bis zu einer Dicke von zehn
Zentimetern aufgebracht, mit einer möglichst langen Richtlatte abgezogen und
anschließend mit einem Reibebrett abgerieben. Bei größeren Flächen müssen Dehn-
oder Scheinfugen angeordnet werden.
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